Die Welt sieht sich nach wie vor mit einer Pandemie von beispiellosem Ausmaß konfrontiert und es gibt keine Organisation, auf die diese Pandemie keine Auswirkungen gehabt hätte.
Während einige Industriezweige mit erheblichen Einbußen zu kämpfen haben und viele Unternehmen gezwungen sind, Mitarbeiter zu entlassen, ist die Nachfrage in anderen Industriezweigen gestiegen. Dazu gehören beispielsweise Softwarefirmen für Videospiele, Unternehmen, die pflanzliche Nahrungsmittel herstellen und Anbieter von Sportgeräten für Privathaushalte. Während die Arbeitnehmer im Hotelgewerbe zu den am härtesten Betroffenen gehören, besteht nach wie vor ein ebenso intensiver Wettbewerb um Programmierer, Entwickler und andere IT-Fachkräfte wie vor COVID-19.
Doch unabhängig von Branche oder Beruf und ganz gleich, ob Ihr Unternehmen Entlassungen vornehmen musste oder ob es aktiv Neueinstellungen tätigt – wenn uns die gegenwärtige Pandemie eines gelehrt hat, dann, dass wir sie alle gemeinsam durchstehen müssen. Wir alle müssen uns gegenseitig unterstützen. Organisationen, die sich um die Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens ihrer Mitarbeiter bemühen und ein hohes Maß an Motivation und Engagement aufrechterhalten, werden durch die Pandemie gestärkt.
Eines der besten Mittel, durch das Unternehmen das Wohlergehen ihrer Mitarbeiter fördern können, sind Benefits für ihre Arbeitnehmer. Wie wir jedoch in unserem aktuellen Report beschreiben, für den rund 5.000 Teilnehmer im Alter von 18 Jahren und älter im Vereinigten Königreich, in Deutschland und Schweden befragt wurden, reicht es nicht aus, einfach irgendwelche Benefits anzubieten.
Im Folgenden führen wir vier Gründe an, warum Arbeitgeber ihre Benefits für Arbeitnehmer noch heute einer Überprüfung unterziehen sollten:
1. Arbeitnehmer benötigen Unterstützung
Einem Bericht von McKinsey zufolge sank die durchschnittliche Lebenszufriedenheit in Europa im April 2020 infolge von COVID-19 auf den niedrigsten Stand seit 1980. Gründe hierfür liegen unter anderem im Verlust des Einkommens, der Arbeitsplatzunsicherheit sowie darin, wie die Menschen ihre Gesundheit und ihre Beziehungen wahrnehmen, wobei Berichte über Depressionen und Einsamkeit weit über frühere Normen hinausgehen.
Für die meisten von uns haben sich die Arbeitsbedingungen verändert. Die Bedeutung des Wohlergehens der Arbeitnehmer hat sich jedoch nicht geändert. Für Arbeitgeber bedeutet dies, die Arbeitnehmer mit den Tools zu unterstützen, die sie benötigen, um auch angesichts der neuen Herausforderungen produktiv und gesund zu bleiben.
Überprüfen Sie Ihr aktuelles Angebot an Benefits, um sicherzustellen, dass Sie Benefits anbieten, die das körperliche und geistige Wohlbefinden Ihrer Arbeitnehmer fördern. Zudem ist es unabdingbar, Benefits anzubieten, für die man sich digital anmelden kann und die digital genutzt werden können. Kurz gesagt: Der Einsatz von Technologie zur Förderung des Wohlbefindens der Arbeitnehmer ist unerlässlich.
Ihr Angebot an Benefits könnte alles umfassen, von Online-Yoga und Online-Schulungen über psychologische Dienste wie Beratungen bis hin zu Reinigungsdiensten, notwendigen Geräten für die Remote-Arbeit (wie Monitore), Lieferdiensten für Lebensmittel und vielem mehr.
2. Schützen Sie Ihre Arbeitgeber- und Verbrauchermarke
Ob positiv oder negativ – wie Unternehmen während COVID-19 handeln, wird sich mit Sicherheit auf ihre Arbeitgebermarke auswirken. Denn letztendlich bedeuten die inspirierendsten Unternehmenswerte reichlich wenig, wenn sie in schwierigen Zeiten nicht gelebt werden.
Wie wir in unserem neuen Report darlegen, ergab eine US-Umfrage, dass 84 % der Menschen angeben, dass ihr Kaufverhalten durch ihre Wahrnehmung der Art und Weise beeinflusst wird, wie ein Unternehmen während der Pandemie mit dem Wohlbefinden seiner Mitarbeiter umgeht.
Obgleich über Unternehmen berichtet wird, die sich nicht an die Richtlinien zum Social Distancing halten und sogar verlangen, dass die Arbeitnehmer entgegen den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden zur Arbeit kommen, gibt es auch zahlreiche Unternehmen, die das Wohlbefinden der Arbeitnehmer in den Vordergrund gestellt und dadurch ihre Arbeitgebermarke gestärkt haben.
3. Das "Überlebenden-Syndrom" bekämpfen
Natürlich ist es für jeden Arbeitnehmer eine schwierige Situation, wenn er entlassen wird. Wiley Wakeman von der Stockholm School of Economics zufolge ist jedoch eine der negativsten Auswirkungen von Entlassungen das sogenannte „Überlebenden-Syndrom“, das den demotivierenden Effekt beschreibt, der bei verbleibenden Arbeitnehmern auftreten kann.
Hierzu sagt Wakeman: „Das Überlebenden-Syndrom führt in der Regel dazu, dass Mitarbeiter sich bei der Arbeit zurückziehen, was die Leistung des Unternehmens beeinträchtigt und ironischerweise dazu führt, dass die Überlebenden Unternehmen verlassen, die bereits versuchen, mit weniger Mitarbeitern mehr zu erreichen“.
Um dies zu verhindern, ist es wichtig, dass Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern Benefits und Unterstützung anbieten, die die Motivation und Stimmung aufrechterhalten.
4. Gehaltserhöhungen sind nur bedingt möglich, doch Ihre Mitarbeiter müssen trotzdem wertgeschätzt werden
Auch wenn Lohnerhöhungen und Boni verständlicherweise begrenzt sein dürften, ist es wichtig, dass Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer dennoch belohnen. Arbeitnehmer für ihre harte Arbeit zu belohnen zeugt nicht nur von Wertschätzung, sondern trägt auch zur Verbesserung der Stimmung bei.
Wie wir in unserem Beitrag Tipps für das Management einer globalen, aber personalisierten Benefit-Strategie zeigen, erlauben viele führende Unternehmen ihren Mitarbeitern, ihre Benefits– beispielsweise in Form von Aktienoptionen oder einer zusätzlichen Urlaubswoche – direkt über ihre Plattform für Benefits und Rewards selbst auszuwählen.
Eine weitere Option für Arbeitgeber besteht darin, einen im Voraus festgelegten Geschenkbetrag zu wählen und dann jedem Arbeitnehmer die Möglichkeit zu bieten, aus einer Reihe von Geschenken zu wählen, die dann über die Benefit-Plattform bestellt werden können.
Möchten Sie herausfinden, welche Benefits derzeit besonders wichtig für Arbeitnehmer sind? Laden Sie noch heute unseren Benefits & Employee Engagement Report 2020 herunter!