Wie kann ein Unternehmen allen Altersgruppen gerecht werden, wenn es um Benefits geht?
Es spielt keine Rolle, ob es sich bei einem Unternehmen um ein Start-up, ein kleines bis mittleres oder ein großes multinationales Unternehmen handelt, wenn es um das Alter der Belegschaft geht. Manche Unternehmen stellen aktiv junge Bewerber ein, weil sie auf der Karriereleiter des Unternehmens nach oben klettern wollen, während andere Unternehmen ältere, erfahrenere Bewerber bevorzugen, die ein breites Spektrum an Fähigkeiten mitbringen. Natürlich gibt es auch Unternehmen, die das typischste Beispiel für eine gemischte Belegschaft darstellen, was das Alter angeht. Einige Mitarbeiter sind vielleicht gerade am Anfang ihrer Karriere, andere stehen kurz vor der Pensionierung. Wie geht ein Unternehmen mit seinen Total Rewards und Benefits um, wenn es offensichtliche Generationsunterschiede zwischen den Mitarbeitern gibt?
Für junge Arbeitnehmer
Wie wir bereits in anderen Blogs berichtet haben, ist das Recruitment von jungen Talenten durch die Pandemie zu einem Problem geworden. Wenn es um die Arbeitsweise geht, sind hybride/remote Arbeitsformen inzwischen zur Norm geworden. Das Angebot eines großzügigen Gesamtpakets von Total Rewards und Benefits, das einfache Dinge wie die Mitgliedschaft im Fitnessstudio, Versicherungen und Rabatte im Einzelhandel umfasst, ist der Schlüssel, um die jüngere Generation als Mitarbeiter zu gewinnen.
Für ältere Arbeitnehmer
Die älteren Arbeitnehmer sollten die gleichen Rewards und Benefits erhalten, allerdings mit einer Ausnahme: Wenn es darum geht, an den Ruhestand zu denken. Nach Angaben des Kreditmanagements Unternehmens Lowell verschieben 17 % der britischen Arbeitnehmer ihren Ruhestand aufgrund von Schulden um mindestens fünf Jahre nach hinten. Weitere 12 % denken darüber nach, ihn um mindestens zehn Jahre hinauszuschieben. In den USA gaben in einer kürzlich durchgeführten Umfrage 30 % der über 65-Jährigen an, dass sie ihren Ruhestand voraussichtlich um 3 Jahre verschieben werden. In der Umfrage hieß es weiter, dass „diese verzögerten Pensionierungen negative Auswirkungen auf Arbeitnehmer und Unternehmen habe".
Darauf kommt es besonders an: die Berücksichtigung eines breiten Altersspektrums der Arbeitnehmer
In einem vorherigen Blog haben wir darauf hingewiesen, wie wichtig Benefits für die Mitarbeiterbindung sind. Wir haben aber auch hervorgehoben, wie wichtig es ist, alle Arbeitnehmer zu unterstützen, wenn es um ihr finanzielles Wohlergehen geht, insbesondere in Zeiten einer hohen Inflation. Für junge Arbeitnehmer kann ein Beitrag zu Gesundheit und Wellness einen wirklichen Unterschied machen. Aber wie sieht es mit älteren Arbeitnehmern aus?
Jonathan Watts-Lay, Manager bei WEALTH at Work, einem Unternehmen für finanzielles Wohlergehen und Altersvorsorge in England, betont, dass es immer wichtiger wird, die Arbeitnehmer bei ihren Überlegungen zum Ruhestand zu unterstützen - das gilt auch für Arbeitnehmer über 45, die sich vielleicht über ihre derzeitige finanzielle Situation im Unklaren sind und glauben, dass sie vielleicht nie in den Ruhestand gehen können.
Watts-Lay sagt: „Die Arbeitgeber spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, dass die Arbeitnehmer zum Zeitpunkt des Eintritts in den Ruhestand fundierte Entscheidungen treffen. Finanzielle Bildung und Beratung sind für die Mitarbeiter unerlässlich, damit sie ihre Optionen verstehen und wissen, worauf sie achten müssen.“
Einführung eines effektiven, Mitarbeiter Benefit Programm für Total Rewards
Der beste Weg, Total Rewards und Benefits für die gesamte Belegschaft, unabhängig vom Alter, in Angriff zu nehmen, ist eine mobile, digitale Benefits Software. Der erste Schritt für Arbeitgeber: einen betriebsinternen Kommunikationskanal schaffen, der sich zunächst an das gesamte Unternehmen richtet, aber auch die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Mitarbeiter berücksichtigt. Unabhängig vom Alter eines Mitarbeiters sollte die Kommunikation einfach und vertrauenswürdig sein. Wenn es um das Thema Ruhestand geht, sollte man nicht warten, bis der Mitarbeiter das Rentenalter erreicht hat. Eine gute Idee könnte sein: über eine digitale HR-Plattform Online-Videos über Versicherungen und Rentenpläne zu erstellen, aber auch den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, bei Bedarf ein persönliches Gespräch zu vereinbaren.
Wenn eine digitale HR-Plattform eingeführt wird, sehen Unternehmen in der Regel Verbesserungen in allen Bereichen, wenn es um ihre Mitarbeiter geht. Wenn ein jüngerer Mitarbeiter das Gefühl hat, dass er mehr als nur seinen Lohn bekommt und das Unternehmen, für das er arbeitet, flexible und angemessene Benefits bietet, dann bleibt er eher in diesem Unternehmen und ist produktiver. Wenn ältere Arbeitnehmer das Gefühl haben, dass ihre Bedürfnisse, z. B. in Bezug auf Renten und Versicherungen, erfüllt werden und dass sie ein gewisses Maß an Eigenverantwortung haben, dann werden diese Probleme gelöst und die Arbeitnehmer fühlen sich wohler.
Die wichtigste Erkenntnis aus diesem Blog ist, dass die Kommunikation einfach und direkt sein muss und niemals herablassend sein sollte. Die Situation eines jeden Mitarbeiters ist anders, daher muss die Kommunikation auf die Bedürfnisse jedes Einzelnen zugeschnitten sein. Nehmen Sie Mitarbeitern ihre Sorgen, bevor sie diese manifestieren.
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