Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen!

Zuletzt aktualisiert: 2022-07-206 Min. Lesezeit
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Keine Belegschaft ist homogen – vielmehr sind Sie als Arbeitgeber heutzutage mit einer zunehmend heterogenen Belegschaft konfrontiert. Dabei ist es entscheidend, die Unterschiede der einzelnen Generationen zu verstehen, um die jeweiligen Bedürfnisse aller Mitarbeiter gleichermaßen berücksichtigen zu können.

Zentrale Aspekte stellen in diesem Zusammenhang neben der Attraktivität eines Arbeitgebers sowohl die Zufriedenheit als auch die Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen dar. Viele Unternehmen setzen an dieser Stelle auf betriebliche Zusatzleistungen bzw. Benefits. Diese sind alle freiwilligen Zusatzleistungen, die ein Unternehmen den Beschäftigten anbietet. Ziel sollte sein, dass sich jeder einzelne individuell wertgeschätzt fühlt – unabhängig davon welcher Generation er angehört.

Mitarbeiterzufriedenheit steigern

Die Antwort auf die Frage, wie Sie die Mitarbeiterzufriedenheit in Ihrem Unternehmen steigern können, ist: Lernen sie zunächst ihre Zielgruppe kennen! Aus diesem Grund hat Benify eine Befragung durchgeführt, bei der 20.000 Mitarbeiter sowie HR-Manager aus über 100 Firmen unterschiedlichster Branchen unter die Lupe genommen wurden. Detaillierte Ergebnisse erhalten Sie in unserer Studie „Mitarbeiterzufriedenheit Report 2018“.

Dabei konnten spannende Erkenntnisse gewonnen werden, wie Sie als Arbeitgeber Ihre Mitarbeiter mit zeitgemäßen Mitteln ans Unternehmen binden, Kosten senken und die Produktivität steigern können. Das primäre Ziel ist stets, die Zufriedenheit auf allen Seiten zu steigern. Doch hierzu müssen sie zunächst verstehen, wer Ihre Mitarbeiter sind, was sie von Ihnen als Arbeitgeber erwarten und wie sich Arbeitnehmer ihren idealen Arbeitsplatz vorstellen.

Die vier Mitarbeiter-Generationen

Jeder Arbeitgeber muss verstehen, dass seine Belegschaft nicht homogen ist. Er muss ein Bewusstsein entwickeln, welche verschiedenen Generationen es in der Arbeitswelt gibt und was diese generell unterscheidet. Dabei stehen einige Werte und Motive im Mittelpunkt, die es im Umgang mit den verschiedenen Generationen zu beachten gilt, um von allen als fortschrittlicher Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.

  1. Die Babyboomer 

    Den alten Hasen auf dem Arbeitsmarkt ist nichts wichtiger als Beständigkeit. Sie sind die letzte Generation mit unerschütterlicher Loyalität zum Arbeitgeber.

  2. Die Generation X 

    Die Generation X stellt zurzeit die Masse der Arbeitnehmerschaft dar und steht in der Mitte des Arbeitslebens. Nach der Zeit der Familiengründung liegt der Fokus bei ihnen nun auf der Karriere.

  3. Die Generation Y 

    Die Millennials oder auch Generation Y genannt, hat inzwischen Fuß im Arbeitsleben gefasst und ist stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen.

  4. Die Generation Z 

    Die Zukunft hingegen liegt in den Händen der Generation Z. Diese Nachfolge-Generation ist derzeit jünger als 24 Jahre alt und von klein auf mit den modernen Technologien vertraut. Daher auch die Bezeichnung der Digital Natives. Sie sind mit dem Smartphone in der Hand aufgewachsen und mögen Snapchat lieber als Facebook. 

Der Kampf um die Talente 

Heutige Unternehmen sehen sich einem tiefgreifenden demografischen Wandel gegenüber. Während die Babyboomer nach und nach in Rente gehen, besteht am anderen Ende der Karriereleiter ein noch nie dagewesener Mangel an Nachwuchskräften. Arbeitgeber zwingt das in einen Kampf um die besten Talente – in dem Benefits eine nicht unwesentliche Rolle spielen.   

So lässt sich an den von uns erhobenen Daten festmachen, dass gerade die jüngeren Generationen durch ein besseres Benefit-Angebot vom Jobwechsel überzeugt werden können.

Einstellung der Generationen zu Benefits

Zufriedene Arbeitnehmer schätzen effektive Benefits und gute interne Kommunikation. Vielmehr besteht eine eindeutige positive Korrelation zwischen Benefit-Zufriedenheit und Mitarbeitermotivation.

Unsere Erkenntnisse diesbezüglich deuten darauf hin, dass Arbeitnehmer unterschiedlichen Benefits mit unterschiedlichen Haltungen und Werturteilen begegnen – je nachdem, ob sie einen Benefit wollen („was das Herz sagt“) oder ob sie ihn für notwendig erachten („was der Kopf sagt“).

Im Benefit-Management muss dies stets bedacht werden, damit alle Mitarbeiterbedürfnisse befriedigt werden können. Dabei ist es sinnvoll in eine große Bandbreite verschiedener Benefits zu investieren, sodass sich jeder Mitarbeiter seine Favoriten aussuchen kann.

So führen Babyboomer, die Angehörigen der Generation X und die Millenials allesamt Urlaub als wichtigsten Benefit an – und schätzen ihn doch geringer als Gesundheits- und Wellness-Benefits. Und auch die Jüngsten aus der Generation Z sind zwiegespalten: Der Kopf will Gesundheit und Wellness, das Herz sehnt sich nach Kaffee und Mittagessen. 

  • Die wichtigsten Benefits - was der Kopf sagt 

    Arbeitsausgleichs- und Urlaubs-Benefits sind unserer Befragung zufolge die wichtigsten Benefits für alle Generationen bis auf eine: Bei den Jüngsten ist das Thema Erholung & Gesundheitsvorsorge am wichtigsten.

  • Die beliebtesten Benefits - was das Herz sagt 

    Gesundheitsvorsorge-Benefits werden mehr als jeder andere Benefit geschätzt. Sie stehen bei allen Generationen ganz oben – nur die Jüngsten favorisieren Ernährungs-Benefits und Gemeinschaftsaktivitäten. Es können sich sogar 6% der Generation Z Angehörigen vorstellen, sich nach einem anderen Arbeitgeber umzusehen, wenn sie keine guten Ernährungs-Benefits erhalten.

Mitarbeiter haben in unserer Befragung ganzheitlich ausgesagt, dass sie sich in vielen Benefit-Bereichen mehr Abwechslung, Flexibilität und Klarheit wünschen. Gerader verwaltungsintensive Benefits wie Altersvorsorge und Versicherungen werden als kompliziert empfunden. Mitarbeiter wünschen sich, hier mehr an die Hand genommen und persönlich beraten zu werden. 

Herausforderung Generation Z

Während die Gen Y die Arbeit oftmals mit nach Hause genommen hat, findet die Vermischung von Beruf und Privatleben kaum noch Anklang. Homeoffice, Facebook am Arbeitsplatz und flexible Arbeitszeiten werden von unbefristeten Verträgen, geregelten Arbeitszeiten und klar definierten Strukturen abgelöst.

Die Gen Z wünscht sich dabei nicht nur einfach irgendeinen Job: Spaß machen sollte er schon, zur Selbstverwirklichung beitragen ebenso, und etwas Gutes in der Welt bewirken will die jüngste Generation von Arbeitnehmern obendrein. Zusammengefasst kann festgehalten werden, dass die Generation Z arbeitet, um zu leben – anstatt zu leben, um zu arbeiten.

Es ist darüber hinaus erwiesen, dass Unternehmen die Mitarbeitermotivation insbesondere jüngerer Kollegen maßgeblich steigern können, wenn sie ihnen das geben, was sie sich wünschen: die richtigen Zusatzleistungen, gute Kollegen und Sicherheit.

 

Wir von Benify unterstützen Sie gerne bei der generationenübergreifenden Steigerung der Zufriedenheit am Arbeitsplatz!

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