Dieser Blog wurde von einem Gastautor, Thomas Saunders, Manager für strategische Partnerschaften, geschrieben. Thomas ist Teil unseres internationalen Teams und arbeitet mit unseren globalen Partnern zusammen.
Wie können Unternehmen ihren Mitarbeiter in Zeiten von Inflation und steigenden Lebenserhaltungskosten am besten helfen? Zu dieser Frage sind mir in den vergangenen Wochen immer wieder Artikel und Blogs untergekommen (besonders lesenswert fand ich den von Benify). Und die Frage ist berechtigt, denn in Zeiten wie diesen benötigen mehr Mitarbeiter denn je die Unterstützung ihres Unternehmens. Im folgenden Beitrag widme ich mich dennoch einem anderen Thema. Ich möchte zeigen, wie das Benefits-Team aus Ihrer Personalabteilung den strengen Anforderungen Ihres CFO gerecht wird. So viel vorweg: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem Digital-First-Ansatz für Ihr Benefits-Programm.
Der Status quo
Wie können Unternehmen ihren Mitarbeiter in Zeiten von Inflation und steigenden Lebenserhaltungskosten am besten helfen? Zu dieser Frage sind mir in den vergangenen Wochen immer wieder Artikel und Blogs untergekommen (besonders lesenswert fand ich den von Benify). Und die Frage ist berechtigt, denn in Zeiten wie diesen benötigen mehr Mitarbeiter denn je die Unterstützung ihres Unternehmens. Im folgenden Beitrag widme ich mich dennoch einem anderen Thema. Ich möchte zeigen, wie das Benefits-Team aus Ihrer Personalabteilung den strengen Anforderungen Ihres CFO gerecht wird. So viel vorweg: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in einem Digital-First-Ansatz für Ihr Benefits-Programm.
Der Blick in die Zukunft
Die Lohninflation steigt zwar, liegt aber immer noch hinter der Gesamtinflation zurück. Willis Towers Watson fand heraus, dass US-amerikanische Arbeitgeber vorhaben, die Gehälter ihrer Mitarbeiter stärker anzuheben, als sie es in den vergangenen 15 Jahren jemals gemacht haben: Im Schnitt sind für 2023 Gehaltserhöhungen von 4,6 % geplant. Studien von Gartner fanden zudem heraus, dass 63 % der Führungskräfte ihren Mitarbeitern infolge der hohen Inflation mehr bezahlen wollen.
In manchen Ländern sind die geplanten Erhöhungen und die Inflationsniveaus noch extremer. Regierungsdaten aus Argentinien vom 22. November zeigten, dass die Gehaltsabrechnungen im September 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 78 % gestiegen waren. In der Türkei erhöhte die Regierung vergangenen Dezember den staatlichen Mindestlohn bereits zum dritten Mal in einem Jahr. Er ist heute zweimal so hoch wie Anfang 2022.
Die Benefits-Teams von heute kommen daher um eine strategische Zusammenarbeit mit der Finanzabteilung kaum mehr herum.
Tu Gutes und rede darüber!
Dieser Satz aus der PR gilt auch für HR: Noch nie war es wichtiger als heute, Mitarbeitern klar aufzuzeigen, welche Leistungen sie von ihrem Arbeitgeber tatsächlich erhalten. In seiner Studie über die Wahrnehmungslücke im Bereich Vergütungen & Benefits fand Benify heraus, dass 8 von 10 Mitarbeitern ihre Gesamtvergütung unterschätzten. Die Studie zeigt, dass Mitarbeiter im Schnitt bis zu 33 % der Mittel, die ihr Arbeitgeber für sie aufbringt, darunter Boni, Versicherungen, Förderungen und Pensionen, nicht bewusst wahrnehmen. Wenn man bedenkt, dass die Lohnkosten der größte Kostenfaktor im Unternehmen sind, wird aus dieser Wahrnehmungslücke in Zeiten der Inflation ein echtes Problem. In Indien macht das Grundgehalt zum Beispiel 40–45 % der Gesamtkosten eines Unternehmens aus und viele Firmen investieren große Summen in Vorsorgekassen und ähnliche Benefits. Genau hier kommen das Total-Reward-Statement ins Spiel.
Bei Benify haben wir beobachtet, dass sich die Erwartungshaltungen gegenüber Total-Reward-Statements grundlegend verändert haben. Statt einer statischen Benefits-Liste erwarten Arbeitgeber wie Arbeitnehmer heute eine dynamischere Lösung. Das Total-Reward-Statement wird zum Kommunikationstool und viele unserer Kunden nutzen es in Gehaltsrunden, bei der Aktualisierung von Aktienplänen und im Recruiting.
Wir haben doch alle schon einmal ein Jobangebot mit allgemeinen Informationen zu Benefits erhalten. Stellen Sie sich nun vor, ihr neuer Arbeitgeber hätte ihnen das Angebot digital geschickt und ihnen den aktuellen finanziellen Gegenwert ihrer neuen Rolle aufgezeigt, inklusive weiterführender Details zu allen verfügbaren Benefits. Wäre das nicht ein großartiger Start in eine neue Employee Experience?
Benify hat sich kürzlich die Finanzen von 120 seiner Unternehmenskunden genauer angesehen und deren Lohninflation mit dem Branchenindex verglichen. Dabei stellte sich heraus, dass Unternehmen, die Benify nutzen, im Schnitt eine um 0,68 % geringere Lohninflation verzeichnen als der Branchendurchschnitt. Das mag nicht viel klingen, aber in einem Unternehmen mit Lohnkosten in Höhe von 1 Milliarde US-Dollar und einer Lohninflation von 4,1 % entspricht das einer Ersparnis in Höhe von 288.000 US-Dollar allein im ersten Jahr. Auf drei Jahre gerechnet, lassen sich demnach 910.000 US-Dollar sparen. Dazu kommt noch der ROI einer strafferen Verwaltung, effizienteren Kontrolle, geringeren Fluktuation, höheren Mitarbeiterbindung und besseren Mitarbeitergesundheit.
Mehr Fokus, weniger Verwaltungsaufwand
In einer Umfrage von Deloitte gaben 79 % der CFOs an, dass Ihre Unternehmen die Automatisierung und den digitalen Wandel intern vorantreiben möchten. Gleichzeitig steigen die Kosten und die Sorgen über die wirtschaftliche Gesamtsituation. Daher stößt man mit einem klaren ROI und einem robusten Business Case in der Finanzabteilung in der Regel auf offene Ohren.
Auch in den Teams, die für Benefits zuständig sind, tut sich aktuell einiges. Mit der Inflation sind die Kosten aufseiten der Benefits-Anbieter gestiegen und damit auch die Beiträge der Unternehmen. Gleichzeitig benötigen mehr Mitarbeitende denn je effiziente Programme zur Förderung des finanziellen Wohlbefindens.
Angesichts dieser Situation fragen sich die zuständigen HR-Teams unweigerlich, ob sie ihre Zeit nicht mit Besserem als der manuellen Verwaltung des Benefits-Programms verbringen sollten. Ist es wirklich zielführend, per Hand Total-Reward-Statements für das Jahr zu erstellen, laufend Fragen von Mitarbeitern aufgrund fehlender Online-Informationen zu beantworten und Monat für Monat dieselben Berichte für alle Märkte zu erstellen? Wäre es nicht besser, Ihre HR-Teams könnten sich darauf konzentrieren, das Preis-Leistungs-Verhältnis Ihres Benefits-Programms zu optimieren, und sicherstellen, dass die angebotenen Benefits den Erwartungen und Bedürfnissen der Mitarbeiter entsprechen?
Die beste Zeit, Ihr Benefits-Programm zu digitalisieren, ist jetzt. Ermöglichen Sie Ihren Teams, sich auf hochwertige Projekte zu konzentrieren, und setzen Sie gleichzeitig Ihre Geschäftsstrategie um, indem Sie manuelle Prozesse automatisieren.
Unsere Studien haben gezeigt, dass sich die zuständigen HR-Teams mit Benify rund 3,5 Stunden pro Mitarbeiter und Jahr sparen. Diese Zeitersparnis ergibt sich zum einen aus den automatisierten Prozessen, zum anderen aber auch aus der Zentralisierung aller Benefits-Daten, die damit leichter und schneller zu finden sind, und dem personalisierten One-Stop-Shop für Benefits, der den administrativen Aufwand reduziert. Für ein Unternehmen mit 20.000 Mitarbeitern ergeben sich daraus Einsparungen von unglaublichen 70.000 Stunden pro Jahr.
Daten und Analysen
Ich höre seit Neuestem immer wieder, dass der CFO in der Führungsetage immer mehr an Einfluss gewinnt. Budgets werden strenger hinterfragt denn je, der Druck in der gesamten Lieferkette steigt und angesichts höherer Investitionen steht der ROI kontinuierlich am Prüfstand. In einem Fortune-500-Unternehmen betragen Lohnkosten im Schnitt zwischen 50 % und 60 % der Gesamtausgaben und laut U.S. Bureau of Labor Statistics machen Benefits in den USA 29,6 % der durchschnittlichen Kosten für einen Mitarbeiter im Privatsektor aus. Demnach fließen zwischen 14,8 % und 17,8 % der Gesamtausgaben eines Unternehmens in Mitarbeiter-Benefits. Einen so hohen Ausgabenanteil zu optimieren, ist in Zeiten einer globalen Rezession wichtiger denn je.
AON hat ein paar gute Tipps, wie man während einer Inflation seine Benefits-Ausgaben optimieren kann:
- Stellen Sie sicher, dass Ihre Ausgaben den jeweiligen Marktpreisen entsprechen.
- Vermeiden Sie Doppel- und Mehrfachversicherungen.
- Prüfen Sie Ihre Benefits regelmäßig auf ihr Marktniveau.
- Prüfen Sie Ihre Benefits regelmäßig auf Relevanz und Nutzung.
- Nutzen Sie weltweite Skalierungseffekte.
- Achten Sie darauf, dass Entscheidungen über Benefits eine angemessene Governance zugrunde liegt.
Das Zusammensammeln von Beiträgen und das Prüfen der Benefits-Nutzung ist in Excel schon eine Herausforderung für sich, aber Relevanz und Mehrwert belegen? Die Nutzung auf Basis der Steigerung der Mitarbeitergesundheit messen? Die Employee Engagement auf Basis der Bindung? Stellen Sie sich vor, Sie machen das weltweit über 50 Märkte hinweg. Eine Herkules-Aufgabe.
Mit einer digitalen Plattform für Mitarbeiter-Benefits haben Sie eine zentrale Quelle mit Echtzeitdaten über Ihr globales Benefits-Programm und erfassen grundlegende Daten wie Kosten, Demografien und Nutzung. Kombinieren Sie diese Daten mit wichtigen Ergebnissen und Zielen und schon legen Sie Ihrem CFO binnen Minuten den ROI Ihrer Benefits vor. Darüber hinaus basieren Ihre Diskussionen und Entscheidungen rund um die Effektivität Ihrer Benefits intern sowie mit Ihren Partnern auf verlässlichen Daten. Eine klare Win-win-Situation!
Wenn Sie herausfinden möchten, wie Sie in Ihrem Unternehmen mit einer Digital-First-Strategie Ihrer weltweiten Belegschaft relevante Benefits und Total-Reward-Statements anbieten können, klicken Sie unten, um mehr über unsere Plattform zu erfahren.